trivial EGO 3
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/// Im Spielzimmer des Bösen Der Stil von EGO ist geprägt von einer kindlichen Perspektive. Daher existieren im Spiel keine realistischen Welten und Objekte. Alles scheint wie von Kinderhand auf Papier gekritzelt, mit Tinte geschmiert oder aus Papier ausgeschnitten. Die Spielwelt zeigt sich aus einer kontrastierenden Mischung aus flachen, zweidimensionalen Gestaltungen und dreidimensionalen Objekten. So besteht der Hintergrund je nach Welt aus einem Blatt Papier oder einem Stück Stoff auf welche Objekte und Räume gezeichnet oder ausgeschnitten und geklebt sind. Häuser sind aus Pappe gebastelte Kästen, Bäume aus Krepppapier gefaltete Kugeln. Alles wirkt schief, verzogen und leicht verstörend. EGO erscheint in Pseudo-3D, was soviel heißt wie dass auf eine Tilemap aus flachen Kacheln eine isometrische Perspektive aufgebracht wird. Objekte erscheinen durch die Art, wie sie im Grafikprogramm erstellt worden dreidimensional ohne es tatsächlich zu sein. Gleichzeitig werden Effekte und die Beleuchtung über die 3D-Ebene realisiert. Um die | Die Konzeptentwürfe für EGO enthalten nicht allein Gestaltungen zu Charakteren und Objekten, sondern legen in groben Layouts auch die technische Umsetzung des Spiels fest. Bevor Editor und Engine vollständig konfiguriert werden, wird in einfachen Grafiken die spätere Anmutung ausgetestet. |
künstliche dreidimensionale Wirkung zu verstärken, werden einige Objekte − wie große Bäume und Türme − in echtem 3D umgesetzt, die dann in Richtung Kamera ragen und einen räumlichen Effekt erzeugen. Auch die Spielfiguren und Kreaturen im Spiel werden als 3D-Modelle angefertigt, um ihre Bewegungen in der Welt besser darstellen und sie dynamisch mit der Beleuchtung und anderen Effekten reagieren lassen zu können. /// FK 30.07.11 |
/// Geboren in der Fantasie Alles in der Fantasiewelt ist von Ana erschaffen worden. Die Schauplätze und Welten sind die Spiegel dessen, was das Mädchen erlebt hat. Aus ihren Ängsten heraus wird eine Vielzahl von Kreaturen geboren, die versuchen die Fantasiewelt in ihre Gewalt zu bringen und Hagen davon abzuhalten Ana zu finden. Die Gestalt dieser Kreaturen reicht von kleinen, kindlichen Gnomen bis hin zu grotesken, beängstigenden Monstern. Die Wesen in EGO sind aus Kindersicht gestaltet und scheren sich nicht um Exaktheit, Proportion oder Logik. Das Vertauschen von Körperteilen gehört ebenso zum Gestaltungsprinzip wie das Verbinden von menschlichen und |
tierischen Eigenschaften oder auch Gegenständen. Da Ana die Welt mit anderen Augen wahrnimmt und Menschen nicht vertraut, tauchen auch keine direkt menschlichen Figuren in ihrer Welt auf. Einige Kreaturen besitzen menschliche Formen, die jedoch mit Elementen aus anderen Bereichen − z.B. der Insektenwelt − verfremdet werden. Für die Gestaltung der Kreaturen wurden zuvor echte Zeichnungen von Kindern analysiert, um Darstellungsprinzipien daraus ableiten zu können. /// FK 30.07.11 Die Gegner im Spiel bestehen oft aus scherenschnittartigen Formen, die mit teils grotesken Elementen verbunden werden. |